Ein Tag in Berlin: Kreativität, Kultur und Bühnenzauber

Wie kann man sich am besten ausdrücken?

Durch Musik, Malerei und Skulpturen, oder eher durch Worte, Bewegung und Performance?
Die Antwort ist: durch Kunst! Kunst ist die entscheidende Komponente, sie ermöglicht den Ausdruck von Gefühlen, Gedanken und Ideen.
Genau die Erfahrung konnten wir, die Schülerinnen und Schüler des Diesterweg-Gymnasiums Tangermünde-Havelberg, in Berlin machen.
Folgende Veranstaltungen gestatteten es uns, sich künstlerisch auszudrücken, gesellschaftliche Themen zu reflektieren und neue kreative Techniken kennenzulernen.

Workshop 1: Haltung zeigen!

Im Bode-Museum beschäftigten wir uns mit dem Begriff „Haltung“ und zwar in zweifacher Hinsicht: Zum Einen betrachteten wir die körperliche Haltung von Statuen und deren Bedeutung, zum Anderen setzten wir uns mit der politischen Haltung in unserer Gesellschaft auseinander. Nachdem uns eine Museumspädagogin durch das Bode-Museum führte und dabei die Geschichte des Gebäudes und die Bedeutung verschiedener Skulpturen erklärte, konnten wir selbst kreativ werden. Wir entwickelten aussagekräftige Slogans und gestalteten Protestplakate zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen.

Es entstanden kreative Designs, die starke Botschaften vermitteln. Die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Foto: LA
Workshop 2: Sound On!

Im Humboldt-Forum stand die kreative Arbeit mit Klang im Mittelpunkt. Dort erkundeten wir die akustische Vielfalt unserer Umgebung, nahmen Geräusche, Stimmen und Musikfragmente auf und setzten diese anschließend zu eigenen Soundcollagen zusammen. Hier lernten wir Techniken wie Sampling und Beatmatching kennen.

Eine rundum gelungene Erfahrung, die uns neue kreative Perspektiven eröffnete und uns zeigte, wie kraftvoll Klang als Ausdruck für Ideen und Emotionen sein kann.

Workshop 3: (Ver)ein(t)e Nation?!

In der Neuen Nationalgalerie drehte sich alles um die Rolle der Kunst in der Gesellschaft und ihre Bedeutung für die nationale Identität. Wir betrachteten Werke aus der Nachkriegszeit und diskutierten, wie Malerei gesellschaftliche Entwicklungen widerspiegelt. Zum Abschluss des Workshops entwickelten wir ein gemeinsames Manifest, das unsere Gedanken zu Identität, Gemeinschaft und Vielfalt zusammenfasste.

Ein unvergesslicher Abend im Theater

Als krönenden Abschluss des Ausfluges besuchten wir das Musical Ku’damm 59. Die mitreißende Inszenierung, die die Geschichte junger Frauen in den 1950er-Jahren erzählt und Themen wie Emanzipation und gesellschaftlichen Wandel aufgreift, begeisterte alle. Mit eindrucksvollen Choreografien, stimmungsvoller Musik und einer bewegenden Handlung bot das Musical einen unvergesslichen Abschluss eines inspirierenden Tages in Berlin.

Diese Veranstaltungen gaben uns Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Gelegenheit über Malerei, Musik und Gesellschaft nachzudenken sowie unsere eigenen kreativen Ideen auszudrücken. Es dauerte nicht lange, bis wir merkten, dass die Kunst genau das Mittel ist, um unsere eigenen Meinungen und Ideen auszudrücken. Die gewonnenen Erfahrungen werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Foto: Mina Hofmann

(Autorinnen: Mina Hofmann, Lilith Smola)